Atelier von Ardalan Mirhadi
Adresse:
Zeit:
Hövelstraße 146
ab 16:00
Besichtigung
Ardalan Mirhadi ist ein Computationaldesigner und Künstler, dessen Arbeit Form, Funktion und Nachhaltigkeit vereint und sich auf Skulpturen sowie die kreative Wiederverwendung von Abfallmaterialien konzentriert. Sein Studio erforscht die Schnittstelle von Technologie und Kunst, wobei
digitale Fertigung und nachhaltige Praktiken zum Einsatz kommen. Ardalan verwandelt weggeworfene Objekte in bedeutungsvolle Skulpturen und fördert einen achtsamen und umweltfreundlichen Ansatz in der Kunst. Sein Prozess umfasst das Chaos, indem er Abfallelemente zu komplexen, kohärenten Kunstwerken zusammensetzt und die Schönheit und das Potenzial innerhalb der Unordnung offenbart. Bei Interesse wird eine Führung durch das Atelier auf Persisch und Englisch angeboten.
ENG
Ardalan Mirhadi is a Computational Designer Artist whose work merges form, function, and sustainability, focusing on sculpture and the creative reuse of waste materials. His studio explores the intersection of technology and artistry, utilizing digital fabrication and sustainable practices. Ardalan transforms discarded objects into meaningful sculptures, promoting a mindful and eco-friendly approach to art. His process embraces chaos, assembling waste elements into complex, cohesive artworks, revealing beauty and potential within disorder.
Atelierhaus Hövelstraße:
Das heutige Atelierhaus hatte seinen Ursprung kurz nach dem 2. Weltkrieg: Der Großvater von Martin Pape, von Beruf Tischler, kaufte das Gelände auf der Hövelstraße 146. Anfang der 50er Jahre entstand die
Tischlerwerkstatt im Hinterhof und das Familienhaus zur Hövelstraße hin wurde wieder aufgebaut. Anfang der 60er Jahre kam die zweite Etage der Tischlerei dazu. Zu der Zeit gab es eine hohe Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen. Als 1989 der Großvater verstarb, übernahm Martin Papes Vater die familieneigene Tischlerei und betrieb diese bis zu seinem Tod im Jahr 2003 weiter. Da keines der Kinder in
seine Fußstapfen treten wollte, stand die Erbengemeinschaft vor der Frage der weiteren Verwendung der Räumlichkeiten. Unterschiedliche Nutzungskonzepte wurden ausprobiert: Die untere Etage wurde zunächst zweigeteilt und an KFZ-Betriebe vermietet, die obere Etage beherbergte eine Künstlergemeinschaft und später einen Malerbetrieb. Nachdem die Nachfrage nach kleineren, separaten Einheiten immer größer wurde, entstanden ab 2016 in der oberen Etage die heutigen acht Ateliereinheiten, die an Künstler und Kreative vermietet werden. Eine Besonderheit, die aufgrund der Coronaepidemie bis heute eingestellt werden musste, war die Vermietung von Tagesateliers.